Dienstag, 25. März 2014

unsere Arbeit

In dem Elefanten Camp waren wir nicht als normale Gäste, sondern als freiwillige Helfer. Jeden Tag bekamen wir verschiedene Aufgaben und versuchten so viel wie möglich zu helfen. Ganz nach Thai Art und Weise gab es natürlich keinen festgelegten Zeitplan, sondern alles wurde mehr oder weniger spontan entschieden. Eine unserer Hauptaufgaben bestand darin die Boxen der Elefanten tagsüber sauber zu halten und mit den Touristen zu reden. Oft halten vorbeifahrende Touristen an dem Camp und füttern die Elefanten mit Bananen und machen Fotos mit ihnen. Wir zeigten dann ein paar Tricks der Elefanten; zum Beispiel können sie auf Kommando "Thörrröö" machen, wenn man den Befehl "Thank You!" gibt. Diese Arbeit war sehr angenehm, weil man viele nette, kurze Gespräche mit Menschen aus der ganzen Welt haben konnte. Viele Chinesen und Japaner kamen, aber auch überraschend viele Franzosen und Australier hielten an dem Camp kurz an. Jeden Tag mussten auch die Pflanzen im Garten gegossen werden und auch in der Küche halfen wir. Gegessen haben wir meist mit den anderen Mitarbeitern zusammen, oder wir kochten für uns selbst. Netterweise durften wir dabei alles in der Küche benutzen und auch im Garten hatten wir eine freie Auswahl. (Es gibt morgens nichts besseres, als Tee aus frisch gepflückten Lemongras! :D)
Neben dieser täglichen Arbeit gab es auch immer andere sehr abwechslungsreiche Aufgaben. So schnitten wir alle Hecken auf dem Gelände, betonierten einen neuen Weg, checkten die E-Mails und schnitten Futter für die Elefanten. Ein Elefant verspeist 250kg Grünzeug jeden Tag, das muss erst einmal geschnitten werden! Unsere Tiere essen hautsächlich Bambus und Bananen, dabei jedoch nicht nur die Bananenfrüchte, sondern auch der gesamte Stamm der Pflanze.
Keiner von uns hatte zuvor wirklich Erfahrung in solchen Arbeiten, aber ganz nach dem "Learning-by-doing"-Prinzip eigneten wir uns alle Fähigkeiten an und wurden dabei auch ausreichend von den Mahouts unterstützt.
Die meisten von uns sind, so wie ich, Lehrer hier in Thailand. Daher tat es sehr gut endlich mal körperlich anstrengende Arbeit zu verrichten und dabei nicht die ganze Zeit höflich lächeln zu müssen. Bei Temperaturen zwischen 37°C und 40°C (im Schatten !!) war zur Mittagzeit jede Bewegung einfach nur unangenehm, trotzdem war jeder Tag sehr toll und keiner bereute die Entscheidung in das Elefanten Camp zu gehen. Neben der Arbeit hatten wir auch genügend Freizeit und konnten abends oft die hauseigenen Hot Tubes genießen und die Tage in ruhiger Atmosphäre ausklingen lassen. :)
Bambus schneiden

"German Cowboys" und Thom

Boxen ausmisten


Abwaschen

Garten pflegen


Bananen schneiden
Mittagessen zwischen den Bananen

Bananenstämme schleppen :D

Hundemüde :D

entspannen in den Hot Tubes
 

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