Sonntag, 23. Februar 2014

Abschlussparty

Die Tradition eines Abschlussballs gibt nur an wenigen Schulen in Thailand. In den letzten Jahren gab es auch an meiner Schule keine vergleichbare Veranstaltung. Dieses Jahr haben sich die Schülersprecher für eine Party eingesetzt und die Schule hat es ihnen erlaubt. So gab es am Freitagabend nach den regulären Feierlichkeiten in der Schule eine Abschlussparty. Eingeladen waren alle Schüler des Abschlussjahrgangs und die Lehrer (keine Eltern, Geschwister o.ä.). Bei knapp 450 Schülers der M.6 wäre es auch schwierig gewesen für noch mehr Menschen eine Feier zu organisieren.
Eine Band eines ehemaligen Schülers sorgte während des ganzen Abends für gute Musik. Es wurde viel getanzt, gelacht und natürlich auch viel gegessen. Insgesamt war es für alle ein sehr lustiger Abend und er wird mir garantiert noch lange in Erinnerung bleiben :)

Sehr speziell an diesem Abend war die Kleiderwahl der Schüler. Dort war wirklich alles möglich :D. Einige Mädchen stylten sich wie für eine Oscarverleihung; die Ladyboys trugen Kleider, Perücken und schminkten sich stark (ich finde es immer noch schwierig auf einen Blick Ladyboys als solche zu enttarnen..), die Tomboys (weibliches Gegenstück zu Ladyboy - Mädchen in Jungenklamotten) trugen Hemden, Hosen und Krawatten. Es gab auch interessante Kombinationen aus kurzen Hosen mit Hemd und Fliege, aber einen klassischen Anzug habe ich nicht gesehen. Dazu wäre es auch bei über 30° viel zu warm gewesen. Außerdem hat es sich mal wieder bewiesen, dass ein Trikot von Buriram-United in meiner Provinz bei wirklich jeder Gelegenheit getragen werden kann... Mein absoluter Favorit auf der Feier war ein Junge (!) mit Perücke und Diadem in einem rosa Kimono, so etwas wäre in Deutschland kaum vorstellbar. :)


Vorbereitungen am Nachmittag

die Band

alles sehr "blumig"

sehr ungewöhnlicher Kopfschmuck mit
einem Spielzeuggewehr...
 mutige Kleiderwahl

Samstag, 22. Februar 2014

Abschlussfeier

Für die M.6 (12. Klasse) war am Freitag der letzte Schultag und es wurde eine Abschlussfeier organisiert. Nach dem täglichen Morgenappell stiegen alle Schüler des Abschlussjahrgangs auf die Bühne und bekamen eine Rose von den Lehrern. Dann gingen sie über einen roten Teppich durch ein Spalier aus Schülern das Militärclubs und bildeten einen Ring um den ganzen Platz. Als jeder eine Rose bekommen hatte, wurden verschiedene Reden gehalten. Einige Klassen aus der M.5 hatten eine Darbietung einstudiert und zeigten diese auf der Bühne. Ein besonderes Highlight war ein Mathelehrer, der für die Schüler ein Lied geschrieben hatte und es dann mit einer Gitarre vortrug. Das Ganze ging etwas länger es 2 Stunden und dann fing für alle anderen Schüler der normale Unterricht an.
Nun wurden Fotos gemacht (eine extra Zeit nur für Fotos in auch jeder möglichen Position und Konstellation ist ein wichtiger Punkt einer jeden Feierlichkeit). Neben den unzähligen Bildern der Schüler gab es auch offizielle Klassenfotos. Da Gary und ich gerade keinen Unterricht hatten, gesellten wir uns zu unseren Schülern und machten ebenfalls hunderte Bilder mit den Schülern. Dazu hatte jede Klasse eine Art Fotoecke gebastelt, damit man auch einen geeigneten Hintergrund hat.

Nach dem Mittag trafen sich alle in der Versammlungshalle und bildeten einen Kreis um einen Altar. Es folgte eine religiöse Zeremonie, die ihnen für ihr weiteres Leben Glück bringen soll. Als diese beendet war holte sich jeder Schüler eine Handvoll kürzer Bänder. Mit den Bändern gingen sie zu den Lehrern und diese knoteten die Bänder um die Handgelenke der Schüler. Das ist ebenfalls eine buddhistische Tradition, die Glück bringen soll. Die Bänder dürfen dann erst nach drei Tagen wieder abgeschnitten werden. Ich habe mich sehr geehrt gefühlt, denn sehr viele Schüler kamen auch zu mir und baten mich ihre Bänder zu befestigen. Generell war der Tag auch für mich sehr rührend, denn mehrere Schüler, mit denen ich viel Kontakt hatte, haben mir sehr liebe Briefe geschrieben und haben sich mit Tränen in den Augen von mir verabschiedet. Damit habe ich überhaupt nicht gerechnet, mir war nicht bewusst, dass ich in den wenigen Monaten in Prakhonchai für einige Schüler eine so vertraute Person geworden bin.

Etwas komisch an den Feierlichkeiten finde ich die Tatsache, dass die Schüler eigentlich noch gar nicht alles hinter sich haben. Denn nächste Woche stehen noch die Finalexams an und erst am 4. März werden sie auch ihre letzte Arbeit geschrieben haben. In Deutschland wäre dies undenkbar, denn wirklich erst nach allen schriftlichen und mündlichen Prüfungen kann man sicher sein ob man den Abschluss geschafft hat. In Thailand ist es anders. Es gibt kein Abitur oder ein ähnliches Zertifikat. In Universitäten gibt es Aufnahmeprüfungen für jedes Studienfach, einen Numerus Clausus gibt es nicht. Es ist nur wichtig die letzten Prüfungen zu bestehen, also mindestens die Hälfte richtig zu beantworten. Wie auch bei allen anderen Examen in der Schule sind es in allen Fächern Ankreuztests. Insgesamt sind die Tests im Vergleich mit deutschen Abiturprüfungen sehr, sehr einfach (die Schule darf es sich auch nicht erlauben, dass eventuell Schüler durchfallen könnten). Und außerdem fehlt der Druck oder Ansporn sich dabei anzustrengen, den eigentlich sind die letzten Examen nicht ausschlaggebend für das weitere Leben der Schüler. Das ist wieder ein Punkt, den ich an dem thailändischen Bildungssystem nicht optimal finde.



Die Bühne


Gang mit rotem Teppich

Ring es Schülern um des Platz

eine witzige Aufführung der M.5 Schüler

CONGRATULATIONS

der singende Mathelehrer
 
Bilder mit den Schülern
 
Gary und ich hatten nichts zu tun und wir gesellten uns zu den
Schülern, die forderten uns dann auf mit auf die
 offiziellen Klassenfotos zu kommen. :)

Kreis um den Altar
 
noch mehr Fotos :)

Die Bänder um die Handgelenke

Der Schulleiter und ein Priester

Dienstag, 18. Februar 2014

wwatlver happens

 
Es gibt sehr viele Menschen, die sich irgendwelche chinesischen Zeichen tätowieren lassen, ohne wirklich eine Ahnung haben, ob die erwünschte Bedeutung stimmt. Manchmal fragt man sich, ob das gleiche auch für die asiatische Bevölkerung zutrifft, nur eben mit englischen Wörtern.
Tattoos habe ich hier bis jetzt nur wenige gesehen, aber man merkt überall, dass es sehr modern ist, wenn man etwas auf englisch schreibt. So pranken auf vielen Zeitschriften englische Titel, aber die eigentlichen Texte sind ausnahmslos auf Thai.
Der durchschnittliche Thai kann einfach kein englisch, aber trotzdem versuchen sie es. In der Regel ist das Ergebnis dann sehr amüsant, aber sorgt kaum für mehr Verständnis. Dass eine Übersetzung mit Hilfe des Google Translaters nicht unbedingt die Beste ist, verstehen nur die wenigsten. ;)
Wirklich schlimm ist das Ganze nicht, im Gegenteil, so hat man täglich irgendwo etwas was einen zum schmunzeln bringt. :)
 
Heute war es zum Beispiel diese Lebensweisheit auf einer Jacke eines Schülers:
 
"WWATLVER HAPPENS SELIEVE IN YOUBSELF"
 
 

Sonntag, 16. Februar 2014

Einkaufen

Das Konzept eines Supermarktes wie Aldi, Penny, Lidl und Co. ist in Thailand wenig verbreitet. Es gibt in größeren Städten sogenannte Megamärkte wie Tesco Lotus oder Big C (vergleichbar mit Citypark oder einem großen Real), dort kann man so ziemlich alles kaufen. Von meiner Stadt Prakhonchai ist der nächste Big C etwa eine Stunde entfernt, also habe ich sehr selten die Möglichkeit auch an Konsumgüter aus Deutschland zu gelangen (mit Glück findet man dort nämlich Brot oder sogar Milka-Schokolade☺).
Eine andere sehr verbreitete Kette ist 7-Eleven. Die Läden sind nur so groß wie Tankstellenshops, aber dafür gibt es sie überall. In meiner Stadt gibt es zwei 7-Eleven, was ziemlich deutlich macht wie klein und ländlich Prakhonchai ist. In ganz Thailand gibt es 7200 Fialen und damit hat Thailand nach Japan und den USA die drittgrößte Anzahl von 7-Elevens in der Welt. Eine besonders große Dichte hat Bangkok, egal wo man sich befindet, muss man maximal 50m gehen und man sieht einen 7-Eleven.

Der tägliche Einkauf wird vielmehr durch offene Märkte bestimmt. Auf diesen Märkten findet man fast alles, außer man sucht etwas bestimmtes... Neben normalen Sachen, wie Haushaltsgegenstände, Kleidung oder kleine technische Geräte (alles natürlich von gefälschten Marken), werden teilweise auch ungewöhnliche Waren, wie Schwerter oder Hundewelpen dort verkauft. Nicht selten haben die Stände eine völlig absurde Kombination ihrer Waren. So kann ein Verkäufer gegrilltes Hühnchen und gleichzeitig Haarspangen verkaufen, oder frittierte Grillen und Kugelschreiber. Je nach dem was gerade zur Verfügung steht.

Hauptsächlich werden auf den Märkten Lebensmittel verkauft. Einige Verkäufen haben feste Stände, andere besitzen einen Wagen mit Verkaufsfläche und wiederum andere breiten ihre Waren einfach auf dem Boden aus. Der Anblick solcher Märkte ist teilweise sehr gewöhnungsbedürftig. Besonders bei Fleisch oder Fisch Ständen kann sich der eigene Magen umdrehen, wenn direkt vor den eigenen Augen Hühner frisch geschlachtet werden und noch zappelnde Fische in die Plastiktüten gesteckt werden. Der Anblick von diesen sterbenden Tieren und der Verkäufer, die voller Blutspritzer und herumfliegenden Schuppen sind, ist alles andere als appetitlich und ach hygienisch gesehen nicht unbedingt das Beste. Aber es ist zumindest ein Zeichen von Frische.

Dank meines großen Bruders habe ich als Kind sehr viele Folgen der Sciencefiction Serie Star-Trek gesehen. Dort gab es ein außerirdisches Volk der Klingonen, deren Lieblingsspeise "halbtotes Gagh" ist. Ich habe nie verstanden wie etwas "halb-tot" sein kann, aber wenn man über einen thailändischen Fleischmarkt geht, ist "halbtot" die einzige passende Bezeichnung für die Tiere. Also sollte es wirklich irgendwo ein Volk mit Vorliebe auf halbtotes Gagh geben, dann würden sie sich in Thailand bestimmt wohl fühlen. Daran muss ich jedes Mal denken, wenn ich wieder mit unserem Hausmädchen für das Abendessen auf dem Lebensmittelmarkt in Prakhonchai einkaufe.

Ein paar Bilder von Märkten aus verschiedenen Städten in Thailand. (Ich hab die wirklich ekligen Bilder lieber weggelassen..)


frische Tintenfische

eine Fleischtheke

blos kein Sonnenlicht durchlassen!

 niemals ohne die geliebten Seifenopern
 im Fernsehen

hmm... Schweineköpfe


Fast-Food auf Thai Art

ein Obststand

getrocknete Tintenfische

ein normaler Anblick: eine Mutter
verkauft Kleidung und Hundewelpen,
hält ihr Handy in der Hand und passt
gleichzeitig auf ihr Kind auf

die Thais schämen sich für ihre kleine,
flache Nase und wollen eine möglichst
"europäische" Nase haben. Dieses Gerät
soll ihnen dabei helfen :D


♥ Valentinstag ♥

♡  ♥ 
Valentinstag wurde an meiner Schule auf Donnerstag den 13. Februar verschoben, dieser Tag passte besser. Dieses Jahr fiel nämlich "Makha Bucha" auf den 14. Februar und dadurch blieb die Schule am Freitag geschlossen. Makha Bucha ist ein buddhistischer Feiertag, der an eine besondere Predigt des Buddhas erinnern soll. Das Datum wird nach dem traditionellen thailändischen Mondkalender bestimmt und fiel nun dieses Jahr auf den 14. Februar.
In der Schule wurde von den Schülern Valentinstag auf eine wirklich nette Art gefeiert. Mehrere Klassen aus M.5 (11. Klasse) bauten kleine Stände mit selbstgemachten Sachen auf. Die haben verschiedenste Süßigkeiten, Snacks und Getränke verkauft. Auch Stände mit Rosen oder Herz-Sticker gab es. Den ganzen Tag über beklebten sich die Schüler gegenseitig ihre Schuluniformen mit herzförmigen Aufklebern. Auch die Lehrer blieben nicht verschont und so hatte ich am Ende des Tages dutzende Herzen auf meinem Oberteil gehabt. Geschenke wurden auch verteilt, wobei eher zwischen Freunden als zwischen Liebespaaren. Daran konnte man mal wieder deutlich erkennen, dass Thai alles Kitschige mögen. Ich bekam von einigen Schülern einen hellblauen Teddybären (Ich heiße hier schließlich "Faa" und das bedeutet Himmel oder auch himmelblau - daher muss ich auch einen blauen Teddy haben.. ) und mir wurde auch eine Art Blumentopf mit Kuscheltieren geschenkt, dieses Mal war alles in leuchtenden rosa. Naja, das ist eben Thai-style...  :)
Diese Tradition mit den Herzaufklebern gibt es an jeder Schule in Thailand und auch mein kleiner Gastbruder kam mit etlichen Herzen auf seiner Uniform von seiner Grundschule nach hause. Ich finde das ist eine total schöne Tradition und an diesem Tag hatte jeder seinen Spaß !

♡  ♥ 
 
Gary & ich bekamen deutlich mehr
Herzen als die "echten" Lehrer :)
 
Schüler aus der Unterstufe
 
Stand mit Süßigkeiten
 
meine Geschenke ;)
 

Whitening

Das thailändische Schönheitsideal ist anders als in Europa - das ist keine große Neuigkeit.
Das Hauptziel der meisten schönheitsbewussten Thais ist es möglichst europäisch auszusehen. Und das bedeutet eine weiße Haut zu haben. Der Ehrgeiz ist groß um eine hellere Hautfarbe zu bekommen. So vermeiden es Thais in die Sonne zu gehen und benutzen auch für nur kurze Strecken, wie von der Haustür zum Auto, oder von einem Schulgebäude ins andere, immer einen Sonnenschirm. Sowohl Frauen, als auch Männer tuen dies. Die Schüler halten sich meist ihre Schultasche über ihre Köpfe oder verdecken ihre Gesichter unter dicht zugezogenen Kapuzen. Generell kleiden sich die meisten Menschen immer langärmlig und Arbeiter, die den ganzen Tag draußen arbeiten, vermummen ihre Gesichter, dass nur noch ein kleiner Schlitz für die Augen freibleibt. Dieser Anblick war für mich am Anfang der befremdlich, zumal in Thailand eigentlich immer die Sonne scheint und ich bei der täglichen Hitze über jedes Kleidungsstück froh bin, das ich nicht anziehen muss.

Die attraktivsten Asiaten aus Sicht der Thais sind die Koreaner. Sie sind am größten und auch am blassesten (außerdem haben sie die "schlitzigsten" Augen, aber das ist kein ausschlaggebendes Kriterium). Je dichter man an den Äquator kommt, desto dunkler wird die Haut, die Augen runder und auf die durchschnittliche Körpergröße wird geringer; das gilt auch für die asiatischen Völker.

In der Schule dürfen sich die Schüler nicht schminken (außer die Ladyboys, aber das ist eine andere Geschichte...). Aber sie dürfen Babypuder benutzen. Das Puder hat den Vorteil, das die verschwitze Haut trocken wird und nicht mehr glänzt. Und natürlich hinterlässt das Puder eine dünne weiße Schicht, die das Gesicht minimal aufhellt. In meinen ersten Tagen in Thailand, dachte ich es sei Kreide, welches versehentlich ins Gesicht gekommen ist - aber schnell lernte ich, dass dies Puder ist, welches mit voller Absicht nicht ausreichend verwischt worden ist.
Unter den anderen deutschen Freiwilligen aus meiner Gruppe ist die Meinung darüber geteilt. Einige finden das Babypuder genial und haben es als festes Utensil in jeder Handtasche übernommen, andere haben überhaupt kein Verständnis dafür sich das Zeug regelmäßig ins Gesicht zu schmieren. (Ich gehöre zur Anti-Babypuder Gruppe, denn bis heute bin ich nicht von dem Vorteil des Puders für den täglichen Gebrauch überzeugt.)

Natürlich gibt es in den Geschäften etliche Kosmetikprodukte, die eine hellere Haut erzeugen sollen. Neben Lotions, Shampoos oder Gesichtscremes, gibt es auch Deos, Parfüms oder sogar Nagellacke, die einen "whitening-effect" versprechen. Viele weltweite Marken haben diesen asiatischen Trend aufgenommen und extra für den thailändischen Markt Produkte entworfen. Ich muss jedes Mal lange suchen um sicher zu sein, etwas ohne whitening-effect zu kaufen.

Hier mal eine kleine Auswahl:


Rasierschaum...

Deo ?!

Hauptsache whitening



Auch beim Make-up hat man nur die
Wahl zwischen möglichst weißen
Produkten

Auch die Haarfarben sind nicht wirklich
überzeugend...

Dienstag, 4. Februar 2014

Chinesisches Neujahr

Ich habe hier zum 2. Mal Neujahr gefeiert - dieses Mal das Chinesische Neujahr. Das jetztige Jahr ist das Jahr des Pferdes. Natürlich gab es dazu in der Schule einen ganzen Tag mit verschiedenen Aktivitäten rund im das Thema China. Das meiste fand auf der Bühne des Versammlungsplatzes statt. Es wurden Lieder aufgeführt, getanzt und ein kleines Theaterstück aufgeführt. Alle Lehrer aus dem Foreign Languages Department trugen chinesische Kleider (auch ich hab nun mein erstes eigenes chinesisches Kleid :) ).
Für Kuku aus China war dieser Tag so wie für mich Weihnachten hier in Thailand. Die Neujahresfeierlichkeiten sind auch das größte Familienfest in China. Aber 2 andere Chinesinnen aus der Umgebung kamen sie besuchen und sie konnten im kleinen Kreis ein wenig das Heimweh vergessen.
China spielt in dem Leben der Thais eine viel größere Rolle als die westlichen Länder. Neben der geografischen Nähe, merkt man dies auch an vielen anderen Punkten. Ethnische Chinesen machen 14 % der gesamten Bevölkerung Thailands aus ( 75% Thais, 4% Malaien, 7% andere, z.B.: Bergvölker, Flüchtlinge aus Myanmar oder Vietnam). Und diese haben auch ihre Kultur und Traditionen mit nach Thailand gebracht. Fast jede Stadt hat einen chinesischen Tempel. Auch in der Schule hat das Reich der Mitte eine große Rolle. Einige Klassen an meiner Schule haben Chinesisch als Hauptfach und daher sprechen sie teilweise besser chinesisch als englisch.



Schüler singen auf chinesisch
der Platz mit 3000 Schülern
3 Chinesen ohne Kontrabass



ganz viele Fotos machen
meine Adviserin und eine andere
Englishlehrerin & ich

inmitten von Schülern :)